Sonntag, 17. März 2013

Tag 8

U-Ausschuss - Wie war das mit dem Burnout? Die oberste Finanzmanagerin verstößt letzten Sommer gegen eine Weisung, wird aller Vollmachten enthoben und für zwei Monate auf Urlaub geschickt. Offizielle Version: Burnout. Aus lauter Fürsorge lässt man sogar Salzburgs prominentesten Psychiater in die Amtsräumlichkeiten kommen.
Auffallend ist doch, dass weder der eigene Abteilungsleiter noch der Personalchef dem auslösenden Konflikt nachgegangen sind. Nicht die Finanzgeschäfte wurden hinterfragt, sondern der psychische Zustand der Referatsleiterin. Es gab überhaupt keine medizinische Diagnose auf Burnout, sondern nur das Urteil zweier Juristen. Diese Art von medizinisch indiziertem Zwangsurlaub macht mir Angst.
Und wer sich die typischen Symptome eines Burnouts ansieht, wird auch sehr schnell erhebliche Zweifel an dieser Burnout-Theorie bekommen. Der aktive, vehemente Widerstand der Referatsleiterin und die wiederholte Kontaktaufnahme mit Vorgesetzten passen überhaupt nicht ins Burnout-Bild. Eher bekomme ich den Eindruck, mit der vorgeschobenen Burnout-Diagnose sollten andere Ziele verfolgt werden: Zeit zu gewinnen, um die vielen Spekulationsgeschäfte aufzulösen.
Meine These erhärtet sich: es gab kein Burnout und es gab auch kein "unbekanntes Schattenportfolio".
Umso bemerkenswerter daher Frau Burgstallers ZIB2-Auftritt nach ihrer Befragung im U-Ausschuss. Sie spricht sogar wörtlich von einem "Krankenstand" der Referatsleiterin, was ja schlichtweg falsch ist. Sie blendet den wahren Konflikt um die Finanzgeschäfte weiterhin aus, leugnet beharrlich, vom drohenden Finanzschaden gewusst zu haben.
Rudolf Scheutz (Gast) - 30. Mär, 09:09

Burnout

Das ist ein beliebtes Mittel, wenn man Menschen loswerden will, die einem nicht passen. Die Steigerung ist dann: Depression. In Wirklichkeit handelt es sich um _Mobbing_.


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